Montag, 23. März 2009

Wuppertaler Zoo eröffnet weltweit einzigartige Pinguinanlage

Großzügige Zuwendung der Unternehmerfamilie Mittelsten Scheid ermöglicht Bau

Der Wuppertaler Zoo ist seit heute um eine Attraktion reicher. Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung, der Beiratsvorsitzende der Vorwerk & Co. KG Dr. Jörg Mittelsten Scheid, der Vorsitzende des Zoo-Verein Wuppertal e. V. Bruno Hensel und Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer eröffneten heute feierlich die neue Königspinguinanlage. Ermöglicht wurde der Bau durch die Wuppertaler Unternehmerfamilie Mittelsten Scheid, die das Projekt anlässlich des 125-jährigen Jubiläums von Vorwerk mit 3,15 Millionen Euro finanziert hat – die größte private Einzelspende, die ein deutscher Zoo-Verein bisher jemals erhalten hat. Die Durchführung des Projekts lag in den Händen des Zoo-Verein Wuppertal.

„Seit über 125 Jahren ist das Unternehmen Vorwerk der Stadt Wuppertal verbunden. Die Familie Mittelsten Scheid ist sogar seit 245 Jahren hier unternehmerisch tätige. Uns war es ein Anliegen, unserer Heimatstadt zum Firmenjubiläum von Vorwerk ein Geschenk zu machen, das möglichst vielen Wuppertalern – vor allem auch den Kindern – Freude bereitet“, erläuterte Dr. Jörg Mittelsten Scheid das Engagement der Unternehmerfamilie.

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Weißbartgnus und Pustelschweine im Leipziger Zoo angekommen

Leipzig. Fünf neue Bewohner leben seit Freitag im Leipziger Zoo: Am Abend trafen drei Weißbartgnus aus Arnheim und zwei Visaya-Pustelschweine aus Apenheul ein. Gegenwärtig sei Leipzig der einzige deutsche Zoo, in dem diese Tiere gehalten werden, teilte der Tierpark am Montag mit.

Die beiden Gnu-Kühe und der Bulle werden künftig zusammen mit den anderen Huftieren in der Kiwara-Savanne wohnen. Wie der Zoo informierte, ist die Haltung der Tiere aufgrund ihres Temperaments nicht einfach. Nur mir ausreichend Platz könnten sie sich richtig austoben und nur das würde eine Vergesellschaftung mit den anderen Savannenbewohnern ermöglichen. Die Zusammenführung mit den Antilopen, Zebras und Giraffen werde daher schrittweise erfolgen.

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Sonntag, 22. März 2009

Duisburger Zoo feiert seinen 75. Geburtstag

Duisburg. Am 12. Mai 1934 konnten die Duisburger erstmals ihren Tierpark am Kaiserberg besuchen. Allerdings stand ihnen lediglich eine Fläche von einem Hektar zur Verfügung. Heute muss der gemeine Zoo-Besucher in Duisburg schon recht gut zu Fuß sein - auf 16 Hektar hat sich das Gelände ausgedehnt.
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30 Pfennige zahlten die Besucher weiland 1934, wenn sie den neuen Duisburger Tierpark genießen wollten, der am 12. Mai seine Pforten erstmals öffnete. Allerdings stand ihnen für das Lustwandeln zwischen den Gehegen lediglich eine Fläche von gerade mal einem Hektar zur Verfügung. Ausgedehnt nennen kann man das nicht gerade.

Heute, 75 Jahre später, muss der gemeine Zoo-Besucher in Duisburg schon recht gut zu Fuß sein. Immerhin hat sich die Arche am Kaiserberg inzwischen auf 16 Hektar ausgedehnt. Der Ansturm auf die beliebte Freizeiteinrichtung ist allerdings ungebrochen. Selbst im vergangenen Jahr, das wettermäßig nicht gerade Zugkraft ins Freie entwickelte, konnte der Zoo dennoch die Million wieder erreichen.

Die 75-jährige Erfolgsgeschichte verlangt natürlich nach angemessenen Jubiläumsangeboten. Und die hat der Zoo auch durchaus im Köcher. Nur Eintrittspreise wie 1934 wird es nicht geben. „Daran hatten wir mal gedacht, aber das können wir uns wirklich nicht leisten”, sagt Zoo-Chef Achim Winkler. Aber zumindest am Jubeltag selbst, dem 12. Mai, kosten die Karten nur die Hälfte.

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Dienstag, 17. März 2009

Elefantenkalb im Berliner Zoo geboren.

Zoo-Nachwuchs: Elefantenkalb geboren
Montag, 16. März 2009 03:38
Gestern Morgen ist im Zoo ein Elefantenbaby zur Welt gekommen. Der gesamte Stall war auf den Beinen, als Nachtwache Rouven Schulz um vier Uhr bei der trächtigen Elefantenkuh Pang Pha eine Beule sah.
Der Tierpfleger alarmierte umgehend seine Kollegen sowie Tierarzt Andreas Ochs. Denn die Beule ist ein Zeichen dafür, dass sich die Fruchtblase auf den Weg durch den Geburtskanal macht.

"Dann dauert es nicht mehr lange, bis zur Geburt. Und die war um 4.26 Uhr", erzählt Ochs. Das Geburtshelferteam, das aus fünf Tierpflegern, dem Arzt und dem Zoofotografen Peter Griesbach bestand, war vorbereitet.

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Dienstag, 10. März 2009

Forschung/Schimpanse zeigt geplantes Handeln

In Stockholm stellten Wissenschaftler fest, dass Schimpansen offenbar in der Lage sind, zielgerichtet und im Voraus zu planen. Ein Affe wurde beobachtet, wie er morgens im Zoo zahlreiche Steine und Betonbrocken sammelte. Gegen Mittag griff er auf sein Arsenal zurück und warf das Gestein wütend gegen Besucher des Tierparks.

Schimpansen können offenbar gezielt im Voraus planen. Ein schwedischer Wissenschaftler stellte fest, dass ein Affe in den Morgenstunden im Zoo zahlreiche Steine und Betonbrocken sammelte. Gegen Mittag griff er auf sein Arsenal zurück und warf das Gestein wütend gegen Besucher des Tierparks. Damit stehe fest, dass Affen „die Zukunft auf sehr komplexe Weise betrachten“, sagte Mathias Osvath, der seine Studie in der Zeitschrift „Current Biology“ veröffentlichte.

Seine Beobachtungen legten nahe, dass die Tiere „ein hoch entwickeltes Bewusstsein haben“, erklärte der Student. Sie könnten damit mögliche Ereignisse vorab in Gedanken simulieren. Allerdings bedeuteten seine Ergebnisse nicht, dass alle Schimpansen derart zielgerichtet planen könnten, betonte Osvath.

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